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APOSTOLISCHE REISE NACH RIO DE JANEIRO
AUS ANLASS 

DES XXVIII. WELTJUGENDTAGS

RADIOBOTSCHAFT VON PAPST FRANZISKUS
BEIM BESUCH DES RADIOSENDERS DER ERZDIÖZESE RIO
DE JANEIRO

Studio von "Radio Cattedrale" - Rio de Janeiro
Samstag, 27. Juli 2013

  

Am Samstag, dem 27. Juli, hat Papst Franziskus die Studios von „Radio Cattedrale“ in Rio de Janeiro besucht, wo er folgende Botschaft sprach:

Guten Tag, guten Abend an alle Hörer. Ich danke euch für eure Aufmerksamkeit, und ich danke hier den Mitgliedern des Radios für die Freundlichkeit, mir das Mikrophon zu überlassen. Ich danke ihnen und schaue mir gerade die Rundfunkanstalt an; ich sehe, dass den Kommunikationsmitteln heute eine große Bedeutung zukommt. Ich würde sagen, dass der Rundfunk, ein katholischer Rundfunk, heute die nächstliegende Kanzel ist, die wir haben. Es ist der Ort, von dem aus wir über Radio die menschlichen Werte, die religiösen Werte und vor allem Jesus Christus, den Herrn, verkünden können; dem Herrn den Gefallen tun, ihm inmitten unserer Dinge Platz zu machen. So grüße ich euch und danke für all die Anstrengung dieser Erzdiözese, um eine Rundfunkanstalt zu haben und zu unterhalten mit einem so großen Netzwerk. Alle Hörer bitte ich, für mich zu beten, für dieses Radio zu beten, für den Bischof und für die Erzdiözese zu beten, damit wir uns alle im Gebet vereinen und uns – wie eben der Priester sagte – für eine Kultur einsetzen, die menschlicher und reicher an Werten ist, und niemanden ausschließen. Dass wir uns alle für dieses Wort einsetzen, das heute wenig Gefallen findet: für die Solidarität. Es ist ein Wort, das man immer beiseite zu schieben versucht, weil es störend ist; und doch ist es ein Wort, das die menschlichen und christlichen Werte widerspiegelt, die von uns verlangt werden, um – wie der Priester vorhin wiederholte – gegen die Wegwerfmentalität anzugehen, der zufolge man alles wegwerfen kann. Eine Mentalität, die ständig Menschen aussondert: Sie sondert die Kinder, die Jugendlichen, die alten Menschen aus, alle, die nicht nützlich sind, die nichts produzieren, und das darf nicht sein! Im Gegensatz dazu schließt die Solidarität alle ein. Ihr müsst weiter für diese Kultur der Solidarität und für das Evangelium arbeiten.

Auf eine Frage über die Bedeutung der Familie:

Ich würde nicht nur sagen, dass die Familie für die Evangelisierung der neuen Welt wichtig ist. Die Familie ist wichtig, ist notwendig für das Überleben der Menschheit. Wenn es keine Familie gibt, ist das kulturelle Überleben der Menschheit in Gefahr. Ob wir es mögen oder nicht: Die Familie ist die Grundlage.

 



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